Mitmachen

Das Internet wird immer öfter web 2.0 genannt. Das kommt daher, dass das Internet nicht mehr nur zum Surfen auf Websites oder zum Kontakt per Mail mit Freunden und Co. genutzt wird, sondern die Nutzer selbst Inhalte einstellen und damit das Internet aktiv mitgestalten. Dies geschieht zum Beispiel durch selbstgedrehte und hochgeladene Videos auf YouTube, das Einrichten eines eigenen Blogs, durch Onlinecomputerspiele oder auch, indem man sein Wissen in Wikis, wie zum Beispiel Wikipedia preisgibt und damit für andere Menschen veröffentlicht. 

Was sind eigentlich...

Weblogs?
Weblogs sind virtuell geführte Aufzeichnungen. Sogenannte „Tagebücher im Netz“

Wikis?
Wikis bedeutet „Gesammeltes Wissen“ im Netz. Jeder kann und darf neue Artikel
einstellen, ergänzen und verändern. Also eine Art Mitmachlexikon von Nutzern für Nutzer. Das bekannteste Wiki ist Wikipedia

Podcasts?
Podcasts sind Mediendateien im Netz, z.B. Aufzeichnungen von Radio - oder Fernsehsendungen. Diese Beiträge zu bestimmten Themen können jederzeit angehört, angesehen, heruntergeladen oder selbst eingestellt werden.

Social Communities/Soziale Netzwerke
Sie werden genutzt, um neue Leute kennen zu lernen oder Kontakte zu Freunden und Gleichgesinnten zu pflegen. Oft kann ein eigenes Profil erstellt und bearbeitet werden um sich nach außen selbst darzustellen. Der Austausch der Nutzer findet über Freundeslisten, Chats oder Nachrichten statt. Vielen Kindern und Jugendlichen ist dabei nicht bewusst, dass einige ihrer Daten und Fotos im Internet öffentlich sind (sein können), für alle sichtbar und dadurch weiterverwendbar sind.

Auch Kommunikationsdienste werden unter Soziale Netzwerke gezählt, auch wenn die Möglichkeit eines eigenen Profils nicht im Fokus steht und wenig umfangreich ist und die Plattformen vor allem der nicht-öffentlichen Kommunikation in Gruppen oder zwischen zwei Personen dienen.

Die bekanntesten Plattformen sind: Facebook, Snapchat, Instagram, Youtube, Musical.ly, Twitter, Pinterest

Mit Kommunikationsschwerpunkt: WhatsApp, Skype

 
Dein Profil im Netz
Das Internet bietet tolle Möglichkeiten, sich selbst darzustellen. Dabei ist es auch ganz normal, etwas zu flunkern und sich von seiner besten Seite zu zeigen. Dir sollte nur bewusst sein, dass alle anderen das eben auch tun und man daher nie sicher sein kann, ob die gemachten Angaben stimmen.

Problematisch ist die Cool-Frage. Ist es wirklich cool zu schreiben, dass man stinkend faul ist und die Lieblingsbeschäftigung saufen ist? Vielleicht! Aber dir sollte bewusst sein, dass andere Menschen diese Informationen über dich auch anders auslegen könnten. z.B. dein späterer Arbeitgeber wäre sicher nicht sehr begeistert darüber.

Etwas im Internet zu veröffentlichen ist vergleichbar mit dem Herumgeben von Infos an Wildfremde auf der Straße. Damit sollte man einfach vorsichtig sein. Das gleiche gilt für deine sogenannten personenbezogenen Daten wie Adresse, Telefonnummer, Passwörter aber auch Instagram- oder Youtube-Nicknames u.ä..

Gibt man zuviel über sich preis, kann man schnell Opfer eines Angriffs werden - von Mobbern, schrägen Spinnern, nervigen Werbe- und Spamattacken und vielem mehr. Daher gilt sparsam mit der Veröffentlichung eigener Daten umgehen und die Sicherheitseinstellungen in deinem Netzwerk hochschrauben.